Mittwoch, 1. Oktober 2014

Cooking Gamer 3 – One Piece Curry




Heute ist mal wieder Zeit für was Leckeres zu Essen. Beim ersten Mal waren wir ja im Pilzkönigreich, das zweitemal in Kalos und für die 3. Folge geht es heute auf die Grandline, genauer gesagt zu dem Meisterkoch der Strohhutbande: Schwarzfuß Sanji aus One Piece…“aber ist One Piece nicht ein Anime und das ganze heißt Cooking Gamer? Seit ihr nach den 2 Posts schon so inkonsequent???“ Könnte man nun meckern. Ja gut One Piece ist in erster Linie ein Anime/Manga, aber hey es gibt auch genügend Games von der Serie und das ganze heißt Nerdy Crafts also denken Wir…das geht klar.



Also dann mal zur Idee: Es gibt in One Piece die Folge 133: „Wenn Köche träumen“. Storytechnisch ist das kurz nachdem die Strohhüte Alabasta verlassen haben und weiter segeln. Sie geraten in einen dichten Nebel und segeln knapp an einem Marineschiff vorbei. Oben an der Reling sehen sie einen Küchenjungen namens Tajio.



Tajio erschrickt über das Piratenschiff und fällt mit seinem Topf in das Wasser. Die Strohhüte ziehen ihn raus. Anfangs feindet er sie an, da sie eben Piraten sind, aber als er Sanjis Consommé probiert erkennt er was für ein Spitzen Koch Sanji ist. Tajio erzählt, dass er ein Küchenjunge auf dem Marineschiff ist und beim Putzen den Topf mit Curry umgestoßen hat.



Sein Chef meinte daraufhin, dass es kein Problem sei, wenn er einen neuen Topf kochen würde. Doch da er noch nie ein Curry gekocht hat, zweifelt er daran und bittet Sanji es ihm zu zeigen. Daraufhin bring Ruffy, Sanji und Tajio zurück aufs Marineschiff wo sie sich in die Kombüse schleichen und Ruffy das Schiff erkundet. Tanjio zeigt Sanji die Überreste des Currys. Er erklärt, dass sein Küchenchef ihm nie was gezeigt hat, er musste sich alles selbst beibringen oder zusehen wenn sein Chef kochte. Dann folgt noch ein bisschen Gerede und wir sehen das erste Mal einen Teil unserer Zutaten: 


Die Zutaten sind:
Mehl
Buttermilch
2l Brühe (Wir haben Instant-Brühe genommen, natürlich geht es auch mit selbstgekochter Brühe)
Knoblauch
Ingwer (Wir haben Pulver verwendet, da wir keinen frischen mehr da hatten )
Curry
Kurkuma(Gelbwurz)
2 Äpfel
2 Zwiebeln
3 Kartoffeln
2 Karotten
3 Tomaten
500g Rindfleisch
Und eine Brise Garam Masala (hierzu gleich mehr)

Wir können leider keine genauen Mengenangaben machen, da wir die Zutaten Pi mal gewählt und das Ganze dann gekocht haben. Natürlich kann man das Rezept auf seine Vorlieben, wie zum Beispiel mehr Fleisch, anpassen.

Nachdem die Zutaten geklärt sind, geht die Geschichte weiter, denn Tajio  erinnert sich an ein paar Dinge:
Tajio: „Die Basis für ein Currygericht sind Weizenmehl, Brühe und andere Zutaten und das Geheimnis daran ist ein delikates Currypulver“
Sanji: „Soweit ich es riechen kann, haben sie ein vorbereitetes Currypulver mit Garam Masala vermischt und einkochen lassen


Garam Masala ist eine asiatische Gewürzmischung, die gerade in Indien viel genutzt wird und dabei regional sehr unterschiedlich sein kann. Ich misch sie mir meist aus folgenden Gewürzen selbst zusammen:
2 Zimtstangen
40g Kreuzkümmel
25g Koriander
20g Kardamon
20g Schwarzer Pfeffer
15g Gewürznelken
15g Muskat

Die Gewürze werden in einem Mörser zerstoßen…


…in einer Pfanne angeröstet und dann warm in einem Einmachglas gelagert


In der Folge sieht man, dass die Gewürze dampfen wenn Tajio sie vorbereitet. Wir haben sie danach erst erhitzt.
Tajio: „Sehr schön! Die Boullion ist super geworden und genügend reduziert. Nun kann ich mich um die Zutaten kümmern. Zuerst werde ich das Fleisch (Rind) klein schneiden“.
Sanji: „Es gibt Rindfleisch-Currygerichte bei denen das Fleisch vorher angebraten wird, doch dann schließen sich die Poren und der Bratensaft kann nicht mehr so gut austreten. Aber dieser Geschmack lässt eher darauf schließen, dass das Fleisch mit den anderen Zutaten in der Boullion gegart wurde“


Tajio erinnert sich, das sein Küchenchef ihm mal gesagt hat, dass man sich beim Kochen Zeit nehmen sollte. Er legt das Fleisch in Buttermilch, Knoblauch, Ingwer und Gelbwurz (Kurkuma) ein und knetet es durch.


Dann kocht Tajio die Tomaten um die Haut schälen zu können und schneidet das Gemüse:

Diesen Vorgang nennt man Blanchieren. Er kocht also Tomaten-Concassée. Dazu wird in einem Topf Wasser erhitzt, es darf aber nicht sprudelnd kochen. Die Tomaten werden auf der Unterseite x-förmig eingeritzt:

Dann kommen sie für 3 Minuten in das Wasser:




Danach in Kaltes Wasser um sie abzuschrecken


Als Nächstes werden sie geschält.


So sieht das Ganze dann aus:



Danach schält man das Innenleben der Tomaten entweder mit einem Löffel oder Messer aus:



Hier die vorbereiteten Zutaten:




Als nächstes schwitzt der Küchenjunge die Zwiebeln goldbraun an:

Danach schwitzt er in etwas Öl Mehl an (Das nennt man eine Mehlschwitze, damit kann man Soßen und Suppen andicken) und verfeinert es mit Curry und dem Garam Masala:


Tajio: „Nun kommt alles zusammen in einen Topf, die Boullion dazu, ein paar Tomaten,  die angebräuten Zwiebelchen und das marinierte Fleisch“



Das Curry muss nun Kochen (wir haben es circa 30 Minuten köcheln lassen). Als Tajio probiert meint er: „Oh nein!!! Das schmeckt ja nach gar nichts! Ich kriege es einfach nicht hin, ich hab´s mir doch gedacht“.
Sanji beißt dann in einen Apfel um Tajio daran zu erinnern, dass ein Apfel durch seine Süße das Aroma abrundet. Daraufhin erinnert er sich auch wie sein Küchenchef einen in das Curry gerieben hat.


Tajio bedankt sich dann bei Sanji und meint, dass er ihm durch die ständigen „Ablenkungen“ nur helfen wollte. Das Curry wird letztendlich den Marinecaptains serviert, denen es sehr gut schmeckt.

Wir haben in das Curry einfach 2 Äpfel gerieben und es dann nochmal 20 Minuten kochen lassen. Wir empfehlen das Curry auch noch mit etwas Salz, Garam Masala und Currygewürz abzuschmecken. Wenn eure Äpfel nicht süß genug sind, könnt ihr auch ein wenig Zucker oder besser Ananassaft dazugeben. Und so wünschen wir, Sanji und Tajio eine guten Appetit !

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