Heute ist mal wieder Zeit für was Leckeres zu Essen. Beim ersten Mal
waren wir ja im Pilzkönigreich, das zweitemal in Kalos und für die 3. Folge geht
es heute auf die Grandline, genauer gesagt zu dem Meisterkoch der Strohhutbande:
Schwarzfuß Sanji aus One Piece…“aber ist One Piece
nicht ein Anime und das ganze heißt Cooking Gamer? Seit ihr nach den 2 Posts schon
so inkonsequent???“ Könnte man nun
meckern. Ja gut One Piece ist in erster Linie ein Anime/Manga, aber hey es gibt
auch genügend Games von der Serie und das ganze heißt Nerdy Crafts also denken
Wir…das geht klar.
Also dann mal zur Idee: Es gibt in One Piece die Folge 133: „Wenn Köche träumen“. Storytechnisch ist
das kurz nachdem die Strohhüte Alabasta verlassen haben und weiter segeln. Sie
geraten in einen dichten Nebel und segeln knapp an einem Marineschiff vorbei.
Oben an der Reling sehen sie einen Küchenjungen namens Tajio.
Tajio erschrickt über das Piratenschiff und fällt mit seinem Topf in das
Wasser. Die Strohhüte ziehen ihn raus. Anfangs feindet er sie an, da sie eben Piraten
sind, aber als er Sanjis Consommé probiert erkennt er was für ein Spitzen Koch Sanji
ist. Tajio erzählt, dass er ein Küchenjunge auf dem Marineschiff ist und beim
Putzen den Topf mit Curry umgestoßen hat.
Sein Chef
meinte daraufhin, dass es kein Problem sei, wenn er einen neuen Topf kochen
würde. Doch da er noch nie ein Curry gekocht hat, zweifelt er daran und bittet
Sanji es ihm zu zeigen. Daraufhin bring Ruffy, Sanji und Tajio zurück aufs
Marineschiff wo sie sich in die Kombüse schleichen und Ruffy das Schiff
erkundet. Tanjio zeigt Sanji die Überreste des Currys. Er erklärt, dass sein
Küchenchef ihm nie was gezeigt hat, er musste sich alles selbst beibringen oder
zusehen wenn sein Chef kochte. Dann folgt noch ein bisschen Gerede und wir
sehen das erste Mal einen Teil unserer Zutaten:
Die Zutaten
sind:
Mehl
Buttermilch
2l Brühe (Wir haben Instant-Brühe
genommen, natürlich geht es auch mit selbstgekochter Brühe)
Knoblauch
Ingwer (Wir haben Pulver verwendet,
da wir keinen frischen mehr da hatten )
Curry
Kurkuma(Gelbwurz)
2 Äpfel
2 Zwiebeln
3 Kartoffeln
2 Karotten
3 Tomaten
500g Rindfleisch
Und eine Brise Garam Masala (hierzu
gleich mehr)
Wir können leider keine
genauen Mengenangaben machen, da wir die Zutaten Pi mal gewählt und das Ganze
dann gekocht haben. Natürlich kann man das Rezept auf seine Vorlieben, wie zum
Beispiel mehr Fleisch, anpassen.
Nachdem die
Zutaten geklärt sind, geht die Geschichte weiter, denn Tajio erinnert sich an ein paar Dinge:
Tajio: „Die Basis für ein Currygericht sind
Weizenmehl, Brühe und andere Zutaten und das Geheimnis daran ist ein delikates
Currypulver“
Sanji: „Soweit ich es riechen kann, haben sie ein
vorbereitetes Currypulver mit Garam Masala vermischt und einkochen lassen“
Garam
Masala ist eine asiatische Gewürzmischung, die gerade in Indien viel genutzt
wird und dabei regional sehr unterschiedlich sein kann. Ich misch sie mir meist
aus folgenden Gewürzen selbst zusammen:
2 Zimtstangen
40g Kreuzkümmel
25g Koriander
20g Kardamon
20g Schwarzer Pfeffer
15g Gewürznelken
15g Muskat
Die Gewürze werden in einem Mörser
zerstoßen…
…in einer
Pfanne angeröstet und dann warm in einem Einmachglas gelagert
In der
Folge sieht man, dass die Gewürze dampfen wenn Tajio sie vorbereitet. Wir haben
sie danach erst erhitzt.
Tajio: „Sehr schön! Die Boullion ist super geworden
und genügend reduziert. Nun kann ich mich um die Zutaten kümmern. Zuerst werde
ich das Fleisch (Rind) klein schneiden“.
Sanji: „Es gibt Rindfleisch-Currygerichte bei denen
das Fleisch vorher angebraten wird, doch dann schließen sich die Poren und der
Bratensaft kann nicht mehr so gut austreten. Aber dieser Geschmack lässt eher
darauf schließen, dass das Fleisch mit den anderen Zutaten in der Boullion
gegart wurde“
Tajio
erinnert sich, das sein Küchenchef ihm mal gesagt hat, dass man sich beim
Kochen Zeit nehmen sollte. Er legt das Fleisch in Buttermilch, Knoblauch,
Ingwer und Gelbwurz (Kurkuma) ein und knetet es durch.
Dann kocht
Tajio die Tomaten um die Haut schälen zu können und
schneidet das Gemüse:
Diesen
Vorgang nennt man Blanchieren. Er
kocht also Tomaten-Concassée. Dazu wird in einem Topf Wasser erhitzt, es darf
aber nicht sprudelnd kochen. Die Tomaten werden auf der Unterseite x-förmig eingeritzt:
Dann
kommen sie für 3 Minuten in das Wasser:
Danach
in Kaltes Wasser um sie abzuschrecken
Als
Nächstes werden sie geschält.
So
sieht das Ganze dann aus:
Danach
schält man das Innenleben der Tomaten entweder mit einem Löffel oder Messer aus:
Hier die
vorbereiteten Zutaten:
Als nächstes
schwitzt der Küchenjunge die Zwiebeln goldbraun an:
Danach
schwitzt er in etwas Öl Mehl an (Das nennt man eine
Mehlschwitze, damit kann man Soßen und Suppen andicken) und verfeinert
es mit Curry und dem Garam Masala:
Tajio: „Nun kommt alles zusammen in einen Topf, die
Boullion dazu, ein paar Tomaten, die
angebräuten Zwiebelchen und das marinierte Fleisch“
Das Curry
muss nun Kochen (wir haben es circa 30 Minuten köcheln lassen). Als Tajio
probiert meint er: „Oh nein!!! Das
schmeckt ja nach gar nichts! Ich kriege es einfach nicht hin, ich hab´s mir
doch gedacht“.
Sanji beißt
dann in einen Apfel um Tajio daran zu erinnern, dass ein Apfel durch seine Süße
das Aroma abrundet. Daraufhin erinnert er sich auch wie sein Küchenchef einen
in das Curry gerieben hat.
Tajio bedankt sich dann bei Sanji und meint, dass er ihm durch die ständigen „Ablenkungen“
nur helfen wollte. Das Curry wird letztendlich den Marinecaptains serviert,
denen es sehr gut schmeckt.
Wir haben
in das Curry einfach 2 Äpfel gerieben und es dann nochmal 20 Minuten kochen
lassen. Wir empfehlen das Curry auch noch mit etwas Salz, Garam Masala und
Currygewürz abzuschmecken. Wenn eure Äpfel nicht süß genug sind, könnt ihr auch
ein wenig Zucker oder besser Ananassaft dazugeben. Und so wünschen wir, Sanji
und Tajio eine guten Appetit !
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen